Alle drei haben zwei Dinge gemeinsam: Sie sind nicht nur hoch talentierte Fußballer, sondern auch junge Autofahrer, die bereits ihre Luxuskarossen verschrotteten. Eigentlich sollte man aus solchen Fehlern lernen. Eigentlich. Doch das scheint nicht bei jedem der Fall zu sein.
Avdijaj, der erst im Sommer nach einem Ausleihgeschäft von Sturm Graz nach Gelsenkirchen zurückkehrte, soll wieder einmal Ärger mit der Polizei haben: Der Grund: Eine wilde Autocrash-Tour durch Osnabrück! Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll der 20-jährige 49-Millionen-Euro-Mann - diese Summe ist als Ablöse in Avdijajs Vertrag fixiert - im niedersächsischen Osnabrück am 3. Oktober mit seinem Mercedes GLE 350D über eine rote Ampel gerast sein und dabei fast eine Passantin überfahren haben. Anschließend habe der Offensivspieler zwei Autos beim Parken gerammt, ohne den Vorfall zu melden. Fahrerflucht! Avdijaj soll seine Autocrash-Tour erst beendet haben, nach dem er von einer Zivilstreife aufgehalten worden ist.
Laut der Bild hat der gebürtige Albaner den Vorfall S04-Manager Christian Heidel gemeldet. Unter anderem soll er gesagt haben, dass er in Osnabrück seinen kranken Vater besuchen wollte. Das kann man dann aber wohl auch auf eine andere Art und Weise machen. Ähnlich sieht es Schalke. "Der Spieler hat vom FC Schalke 04 bereits einen Tag nach dem Vorfall eine Abmahnung und eine empfindliche Geldstrafe erhalten. Wir erwarten, dass so etwas nicht mehr vorkommt", wird der Klub in der Bild zitiert. Bereits vor zwei Jahren war der damals 18-Jährige in einen Unfall in Essen mit einem Lamborghini verwickelt.
Avdijaj befindet sich momentan im Mannschaftstraining der Schalker. Zuvor fiel er drei Monate wegen einer Meniskusverletzung aus.